Der Einklang von Körper & Seele

Pia Schmitt • 13. September 2023

Wie wirkt sich eine Narkose auf unser Energiesystem aus?

Immer häufiger treten Menschen an mich heran, weil sie nach einer Narkose eine Wesensveränderung bei ihrem Tier feststellen: Eine andere Stimmung. Plötzlicher Streit im Rudel / der Gruppe. Andere Verhaltensmuster. In den darauffolgenden Tiergesprächen erfahre ich dann meist, dass sich die Tiere ihre Verhaltensänderung selbst nicht wirklich erklären können. Sie „fühlen sich einfach so“.


Vor einigen Monaten hatte ich selbst einen Eingriff unter Vollnarkose und vor Kurzem war auch bei einer meiner Hündinnen eine Narkose notwendig.

So entsteht also nun dieser Blogbeitrag – weil ich euch erzählen möchte, wie wir unsere Tiere in einem solchen Fall vorbeugend unterstützen können und natürlich auch, weil ich euch nahebringen möchte, was eine Narkose in unserem Energiesystem auslöst.  


Was passiert während einer Narkose überhaupt mit uns?
Oft wird die Narkose mit einem Tiefschlaf verglichen. Das hörte sich für mich irgendwie nie stimmig an. Das komplette Bewusstsein, das Schmerzempfinden: Alles wird abgestellt und das soll eine Schlafphase sein? 
Im Schlaf bin ich bei Bewusstsein. Wohl auf einer anderen Bewusstseinsebene. Aber bei Bewusstsein. 

Während einer Narkose sind wir von fremdem Menschen umgeben, unser physischer Körper wird „verletzt“ und wir zeigen keinerlei Reaktion. Schlaf ist für mich hier einfach ein unpassender Vergleich.

Im Schlaf, egal wie tief ich gerade auch schlafe, würde ich sofort aufwachen, würde mein Körper so etwas erfahren. Etwas provokativ gefragt: Simulieren wir nicht eher ein Ableben als einen Schlaf?


Je mehr ich darüber nachdachte, desto nachvollziehbarer war es für mich. Die Seele steckt plötzlich in einem Körper, der nicht mehr funktioniert. Der einfach nichts mehr tut. Es ist also die naheliegendste Schlussfolgerung für unsere Seele, davon auszugehen, dass dieses Leben gerade zu Ende geht.


Wir Menschen wissen, was auf uns zukommt. Können uns mental auf die Narkose vorbereiten. Und trotzdem ist es bekannt, dass wir nach einer Narkose ausgelaugt sind. Oder oft noch eine ganze Weile mit Unkonzentriertheit und einer geringeren geistigen Belastbarkeit zu kämpfen haben. Depressionen sind auch keine seltene Nebenwirkung nach einer Vollnarkose. Und dass, obwohl unser Verstand doch weiß, dass es „nur“ eine Narkose war. Unser Bewusstsein muss das Erlebte erstmal verarbeiten.  


Bei unseren Tieren ist es nochmal etwas anders: Sie wissen nicht, was auf sie zukommt. Die Seele wird also ohne Vorwarnung mit einem vermeintlich sterbenden Körper konfrontiert.
Die Verwirrung ist komplett, wenn der Körper dann urplötzlich wieder alle Funktionen aktiviert. Einfach so, als wäre nichts geschehen. Blöd nur, wenn die Seele bereits damit begonnen hat, sich von dem physischen Körper zu lösen: Chaos vorprogrammiert…

Nun zu unserem Selbstversuch: Zoés OP stand bevor.

Sie ist ein sehr sensibler Hund. Änderungen in ihrem Umfeld, die Läufigkeit... vieles löst eine stressbedingte Belastung in ihrem System und damit verbunden eine mentale Veränderung in ihr aus. Meine Sorge vor der OP war entsprechend groß. Ich wollte vermeiden, dass sie anschließend in ein Loch fällt.


Also habe ich entschieden, sie mit Hilfe der Tierkommunikation vorzubereiten. Ich habe ihr erzählt, was ihr bevorsteht. Wie die Abläufe sein werden und was geschehen wird. Ich wollte ihr die Möglichkeit geben, sich innerlich darauf vorzubereiten, auch wenn es schwer ist. 
Und es war schwer für sie! Zoé war noch nie so unruhig beim Tierarzt. Jede Tierarzthelferin, die nur in unsere Nähe kam, wurde lauthals verbellt. Sie hat ganz klar gesagt: „Ich habe Angst vor dem, was jetzt kommt.“ Und trotzdem ist sie tapfer mitgekommen, hat alle Voruntersuchungen – natürlich ohne Druck und Zwang – gemeistert.


Vielleicht denkt ihr jetzt: „Wieso hat sie den armen Hund dieser Angst ausgesetzt? Das hätte doch nicht sein müssen.“ Doch, das musste es. Zoé durfte ihre Angst leben und sich mit ihr auseinandersetzen. Sie durfte sich darauf vorbereiten und musste nicht diesen Schockmoment erleben. Sie wusste, was los ist und was passieren wird.

Ich habe sie dann während der OP aus dem Auto heraus telepathisch mittels der Tierkommunikation begleitet: Bis Zoé bereit war, den Rest ohne mich zu überstehen.


Nach dem Eingriff habe ich dann an Zoés Energiesystem gearbeitet:
In einer schamanischen Heilreise habe ich geprüft, ob das Erlebte - trotz Vorbereitung - ein Trauma in ihr ausgelöst hat. Ob es etwas gab, das sie so schockiert hat, dass es sich in ihrem System festgesetzt hat und zwangsläufig zu Blockaden führen wird.

Ich habe den Energiefluss ihrer Chakren, der Energiezentren unserer Körper, überprüft. Jedes Chakra ist mit bestimmten Körperregionen und Organen verbunden. Gerade nach chirurgischen Eingriffen sollten die für die Körperstelle zuständigen Energiezentren unbedingt angeschaut und wieder harmonisiert werden.


Niemand fühlt sich nach einer Narkose erholt und munter. Man ist nicht „ausgeschlafen“.

Es ist klar für uns, dass wir uns nach einer Narkose erholen müssen. Dass sich unser Körper davon erholen muss. Vergessen wir bitte nicht unsere Seele. Auch… nein…: Gerade unsere Seele

muss sich von einer Narkose erholen.

Denn unser Körper und unsere Seele können nur gemeinsam heilen. ❤️

Seelenwege Tierkommunikation - Blick ein, in meine Welt

von Pia Schmitt 1. März 2025
Als ich im vergangenen Jahr beschloss, neben der schamanischen Heilarbeit für Tiere auch die Arbeit mit euch Menschen anzubieten (die Ausbildung hatte ich damals direkt für Tier UND Mensch gemacht), hätte ich nicht gedacht, wie gut dieses Angebot bei euch ankommt. Es ist, als wäre es erst gestern gewesen und doch springen meine Gedanken sofort zu den vielen Gesprächen und schamanischen Reisen mit euch. Vor wenigen Tagen schrieb eine Kundin mir, da sie mitten in den Urlaubsvorbereitungen steckt und keine Zeit für ein Telefonat hatte: „…auch, wenn mir nicht so ganz klar ist, wie oder was genau dahintersteckt, habe ich doch so viel Vertrauen zu dir, dass es gut sein wird. Also fang gerne schon an.“ Ein größeres Kompliment könnte ich nicht erhalten. 🥰
von Pia Schmitt 15. Februar 2025
Ein Gespräch mit dem eigenen Tier gehört meiner Meinung nach zur Königsdisziplin der Tierkommunikation. Sein Tier einfach fragen zu können, was man möchte: Eine traumhafte Vorstellung! Und daher nicht verwunderlich, dass es ein wiederkehrendes Thema in meinen Gesprächen mit Kunden, Bekannten und Freunden ist. Bei einer Abstimmung auf meinen Social-Media-Kanälen habt ihr entschieden, in meinem neuen Blogbeitrag mehr über dieses Thema erfahren zu wollen. Ich beginne mit einer vermutlich enttäuschenden Nachricht: Nach diesem Blogbeitrag wirst du kein Tiergespräch führen können. Aber kein Grund hier direkt abzuschalten – denn ich hoffe, du wirst trotzdem etwas für dich und dein Tier aus diesem Beitrag mitnehmen können. Wieso aber Königsdisziplin? Die Tierkommunikation beruht auf Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Und da haben wir eigentlich auch schon die Antwort. Denn umso stärker wir in ein Thema involviert sind, umso stärker wir emotional damit verbunden sind, desto stärker beginnen wir an unserm Bauchgefühl zu zweifeln. Doch genau das ist die telepathische Verbindung. Eine starke, tiefe Wahrnehmung unseres Bauchgefühls. Ich habe mir etwas Zeit mit diesem Beitrag gelassen, da meine Gedanken hin und hergerissen waren, in welche Richtung der Beitrag laufen soll: Die Öffnung unserer „Kanäle“ und den Aufbau einer telepathischen Verbindung oder das bewusste Wahrnehmen der Verbindung zu dem eigenen Tier. Da Ersteres besser mit fremden Tieren geübt werden kann, habe ich mich für Zweiteres entschieden. Es war schließlich euer Wunsch, mehr über die Verbindung mit dem eigenen Tier zu erfahren. Die Entscheidung fiel mir recht schwer, da das eine in das andere übergeht. Schauen wir also mal, was am Ende dabei rauskommt. 😊
Symbiose krankmachender Energien
von Pia Schmitt 12. September 2024
Im Schamanismus gibt es keinen Unterschied zwischen körperlichen und psychischen Erkrankungen. Heilung kann nur dann geschehen, wenn Körper, Geist und Seele im Einklang sind. Körperliche Krankheiten werden als eine Art "Lösungsversuch" des Körpers verstanden, um auf Disharmonien im energetischen Gleichgewicht hinzuweisen. Gerade, wenn wir die mentalen Zeichen – unser Bauchgefühl / unsere Intuition – nicht wahrgenommen haben. Aus schamanischer Sicht sollen Krankheiten also Wegweiser und Lehrer sein, welche versuchen, uns auf unseren Weg (zurück) zu führen.
Bardo
von Pia Schmitt 2. Juni 2024
Ich teile meine Gedanken zu den Wochen nach dem physischen Ableben: Unser Tier ist verstorben und wir betrauern den Verlust unseres Wegbegleiters. Was aber macht die Seele unseres Haustieres währenddessen?
Jubiläum
von Pia Schmitt 1. März 2024
Hier geht es um eine Erkenntnis, welche ich im vergangenen Jahr gewonnen habe und darum, wie sich diese auf die Zukunft auswirkt. Auf meine Zukunft. Und vielleicht auch auf Deine. Diese Erkenntnis wurde mir immer wieder – bei KundInnen, im Freundes- und Bekanntenkreis und letztendlichen auch bei mir selbst – vor Augen geführt, bis ich sie nicht mehr ignorieren konnte.
Übergang
von Pia Schmitt 5. Februar 2024
Der heilige Garten ist in der schamanischen Welt ein Ort, an dem wir uns auf das Sterben vorbereiten können. Es ist der Ort, an dem letztendlich der Übergang unserer Seelen in die obere Welt – „über die Regenbogenbrücke“, im alltäglichen Sprachgebraucht – stattfindet.
von Pia Schmitt 22. April 2023
Welche Wünsche und Botschaften haben unsere alten Tiere?
von Pia Schmitt 15. März 2023
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von Pia Schmitt 2. März 2023
Wie war mein Weg, zwischen erreichten Zielen und der Suche nach dem Glück?
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