Die Sinne der Tierkommunikation

Pia Schmitt • 9. Juni 2025

Was ist in einer telepathischen Verbindung möglich? 

Eine tolle Antwort, die ich gerne auch auf viele andere Fragen geben würde: Alles ist möglich. Telepathisch können alle fünf klassischen Sinne übermittelt werden. Wir können sehen, hören, riechen, schmecken und auch tasten. 
Gehen wir die Sinne mal einzeln durch und schauen, wie sie uns in der Tierkommunikation dienen. 
Pferdenase
Riechen: 
Ein für die Tierkommunikation nicht sehr wichtiger Sinn, aber nicht unnötig: Riechen kann bei der Suche nach vermissten Tieren einen entscheidenden Faktor ausmachen. Wenn Das Tier mir übermittelt, wie es in der Umgebung riecht, können Schlussfolgerungen zum Aufenthaltsort gezogen werden. In der Nähe einer Tankstelle riecht es nun mal anders als auf einem Pferdehof. 
Ansonsten spiel der Austausch von Geruchswahrnehmung in meinen Tierkommunikationen keine bedeutende Rolle. 

Schmecken: 
Meiner Erfahrung nach auch nicht das wichtigste Tool, aber doch oft übermittelt, wenn es um die Frage nach dem Lieblingsleckerli geht oder um Tiere, die schlecht fressen. Wenn ich dir also nach einer Tierkommunikation berichte, dass dein Tier Huhn lieber mag als Rind, dann hat mir dein Tier mit großer Wahrscheinlichkeit den Geschmack zusammen mit dem beim Fressen empfundenen Gefühl übermittelt. 
Kleiner Fun Fact: Auch wenn ich selbst kein Fleisch konsumiere, nehme ich den Geschmack von Fleisch in den Tiergesprächen positiv wahr (sofern dein Tier es mag). Das liegt daran, dass dein Tier mir nicht nur den Geschmack, sondern auch seine Gefühle übermittelt, welche es mit dem Fleisch verbindet. 
Andersherum kann ich deinem Tier verschiedene Geschmäcker übermitteln und dein Tier fragen, ob es diesen Geschmack mag. 

Katze Auge
Sehen: 
Diesen Sinn nutzen die Tiere oft bei meiner abschließenden Frage nach Wünschen. Sie zeigen zum Beispiel ein bestimmtes Spielzeug, eine Stelle im Raum, an der sie ihr Bettchen stehen haben möchten oder ein anderes Tier, welches sie gerne wieder sehen möchten. 
Bei der Übermittlung von Bildern zeigt sich der Unterschied zwischen menschlicher und tierischer Wahrnehmung am stärksten. Die Farben (je nach Tierart), Größen und Dimensionen, mit denen unsere Tiere die Umgebung wahrnehmen, ist deutlich verzehrt im Vergleich zu unserer Sicht. 
Am Ende habe ich es bisher aber doch mit allen Menschen in unserem Telefongespräch geschafft, herauszufinden, welche Stelle / Spielzeug etc. das Tier meint. Ein gutes Beispiel dafür, weshalb mir der persönliche (telefonische) Kontakt nach einer Tierkommunikation so wichtig ist. Auch wenn es für mich einfacher und zeitsparender wäre, über die Tierkommunikation einfach im Nachgang per E-Mail zu berichten, so gibt der direkte Austausch eine ganz andere Qualität wieder. Am Ende geht es nämlich nicht um die Tierkommunikation, sondern um das, was ihr und eure Tiere für euer Zusammenleben und eure Anliegen daraus mitnehmen könnt. 

Hören: 
Der wohl meistgenutzte und -bekannte Sinn für die Tierkommunikation. Manche beschreiben es auch so, dass sie die Gedanken und Worte plötzlich selbst in sich tragen. Eine Art intuitives Schreiben. Ich persönlich halte meine Gedanken und die der Tiere lieber getrennt. Das ermöglicht es mir, während der Tierkommunikation an manchen Stellen gezielter nachzufragen. So bewahre ich auch bei sensiblen Themen, welche das Tier stark belasten, einen klaren Kopf und kann gemeinsam mit dem Tier mögliche Lösungen erarbeiten. 
(einen klaren Kopf zu wahren schließt natürlich nicht aus, entsprechend empathisch und feinfühlig mit dem Tier im Kontakt zu sein) 
Das Hören macht den Großteil der Tiergespräche aus. Immerhin ist es das, was die Menschen sich aus einer Tierkommunikation erhoffen: Fragen auf ihre Antworten. Eine Neukundin sagte vor Kurzem zu mir: „Es war schön, wie du beim Erzählen deine Tonalität verändert hast. Ich wusste genau, wann ´du´ redest und wann ´mein Tier´ redet. 
Wie auch bei uns schwingt auch in den Worten unserer Tiere so viel mehr mit als einfache Worte. Die einfachen Worte wären so viel weniger wert, ohne die Gefühle, welche mit den Worten zusammen übertragen werden. 
Und damit kommen wir auch zu dem letzten Sinn, dem Tastsinn.  


Hund Ohr
Tasten: 
Ehrlicherweise sehe ich hier keinen wirklichen Mehrwert in einer Tierkommunikation. Aber hey – es ist möglich. Etwas weitgegriffen würde ich den Tastsinn in der Tierkommunikation eher mit „Fühlen“ ersetzen. Tiere übermitteln uns immer, wie sich etwas anfühlt. Emotionen sind fest in unserer Ausstrahlung verwurzelt. Und natürlich auch in der Ausstrahlung unserer Tiere. 

FÜHLEN ist für mich die wohl wichtigste Fähigkeit in der Tierkommunikation. Es ist das intuitivste und ehrlichste, was wir von Menschen und Tieren erhalten können. 
Mit jedem Wort, jedem Geschmack, jedem Geruch und jedem Bild, welches ein Tier mir übermittelt, übermittelt es mir gleichzeitig Emotionen. Erst diese Gefühle lassen mich die Worte und Bilder für den Menschen passend deuten. 

Stell dir vor, ich frage dein Tier, wie es mit deinem neuen Partner zurechtkommt. Das Tier antwortet recht wortkarg „Ja, ganz gut.“ 
Wie auch wir Menschen nehmen unsere Tiere in vielen Situationen Rücksicht, möchten nicht zur Last fallen oder oder oder…. 
Was fangen wir also mit „Ja, ganz gut.“ an? Kam die Antwort cool und lässig – ist dein Tier deinem neuen Partner gegenüber also wirklich neutral gestimmt? Oder kam die Antwort zögerlich und in leiser, trauriger Tonlage? – versucht dein Tier also, deinem Glück nicht im Weg zu stehen, auch wenn es sich unwohl dabei fühlt? Oder steckt vielleicht sogar eine freudige, euphorische Energie hinter den Worten? – dann hat dein Tier womöglich schon begonnen, deinen neuen Partner ins Herz zu schließen. 

Du merkst – Worte allein sind nur leere Worte. In der Tierkommunikation geht es für mich nicht um die 5 klassischen Sinne. Es ist gut und wichtig, dass wir sie telepathisch übermitteln können. Am wertvollsten für die Tierkommunikation sind für mich aber die Gefühle und Emotionen, die ich in deinem Tier unter den Worten und Bildern spüren kann. 

Wenn du mehr zum Ablauf einer Tierkommunikation lesen willst, schau gerne in diesen Blogbeitrag rein: Ein telepathisches Treffen am Strand


Seelenwege Tierkommunikation - Blick ein, in meine Welt

von Pia Schmitt 1. März 2025
Als ich im vergangenen Jahr beschloss, neben der schamanischen Heilarbeit für Tiere auch die Arbeit mit euch Menschen anzubieten (die Ausbildung hatte ich damals direkt für Tier UND Mensch gemacht), hätte ich nicht gedacht, wie gut dieses Angebot bei euch ankommt. Es ist, als wäre es erst gestern gewesen und doch springen meine Gedanken sofort zu den vielen Gesprächen und schamanischen Reisen mit euch. Vor wenigen Tagen schrieb eine Kundin mir, da sie mitten in den Urlaubsvorbereitungen steckt und keine Zeit für ein Telefonat hatte: „…auch, wenn mir nicht so ganz klar ist, wie oder was genau dahintersteckt, habe ich doch so viel Vertrauen zu dir, dass es gut sein wird. Also fang gerne schon an.“ Ein größeres Kompliment könnte ich nicht erhalten. 🥰
von Pia Schmitt 15. Februar 2025
Ein Gespräch mit dem eigenen Tier gehört meiner Meinung nach zur Königsdisziplin der Tierkommunikation. Sein Tier einfach fragen zu können, was man möchte: Eine traumhafte Vorstellung! Und daher nicht verwunderlich, dass es ein wiederkehrendes Thema in meinen Gesprächen mit Kunden, Bekannten und Freunden ist. Bei einer Abstimmung auf meinen Social-Media-Kanälen habt ihr entschieden, in meinem neuen Blogbeitrag mehr über dieses Thema erfahren zu wollen. Ich beginne mit einer vermutlich enttäuschenden Nachricht: Nach diesem Blogbeitrag wirst du kein Tiergespräch führen können. Aber kein Grund hier direkt abzuschalten – denn ich hoffe, du wirst trotzdem etwas für dich und dein Tier aus diesem Beitrag mitnehmen können. Wieso aber Königsdisziplin? Die Tierkommunikation beruht auf Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Und da haben wir eigentlich auch schon die Antwort. Denn umso stärker wir in ein Thema involviert sind, umso stärker wir emotional damit verbunden sind, desto stärker beginnen wir an unserm Bauchgefühl zu zweifeln. Doch genau das ist die telepathische Verbindung. Eine starke, tiefe Wahrnehmung unseres Bauchgefühls. Ich habe mir etwas Zeit mit diesem Beitrag gelassen, da meine Gedanken hin und hergerissen waren, in welche Richtung der Beitrag laufen soll: Die Öffnung unserer „Kanäle“ und den Aufbau einer telepathischen Verbindung oder das bewusste Wahrnehmen der Verbindung zu dem eigenen Tier. Da Ersteres besser mit fremden Tieren geübt werden kann, habe ich mich für Zweiteres entschieden. Es war schließlich euer Wunsch, mehr über die Verbindung mit dem eigenen Tier zu erfahren. Die Entscheidung fiel mir recht schwer, da das eine in das andere übergeht. Schauen wir also mal, was am Ende dabei rauskommt. 😊
Symbiose krankmachender Energien
von Pia Schmitt 12. September 2024
Im Schamanismus gibt es keinen Unterschied zwischen körperlichen und psychischen Erkrankungen. Heilung kann nur dann geschehen, wenn Körper, Geist und Seele im Einklang sind. Körperliche Krankheiten werden als eine Art "Lösungsversuch" des Körpers verstanden, um auf Disharmonien im energetischen Gleichgewicht hinzuweisen. Gerade, wenn wir die mentalen Zeichen – unser Bauchgefühl / unsere Intuition – nicht wahrgenommen haben. Aus schamanischer Sicht sollen Krankheiten also Wegweiser und Lehrer sein, welche versuchen, uns auf unseren Weg (zurück) zu führen.
Bardo
von Pia Schmitt 2. Juni 2024
Ich teile meine Gedanken zu den Wochen nach dem physischen Ableben: Unser Tier ist verstorben und wir betrauern den Verlust unseres Wegbegleiters. Was aber macht die Seele unseres Haustieres währenddessen?
Jubiläum
von Pia Schmitt 1. März 2024
Hier geht es um eine Erkenntnis, welche ich im vergangenen Jahr gewonnen habe und darum, wie sich diese auf die Zukunft auswirkt. Auf meine Zukunft. Und vielleicht auch auf Deine. Diese Erkenntnis wurde mir immer wieder – bei KundInnen, im Freundes- und Bekanntenkreis und letztendlichen auch bei mir selbst – vor Augen geführt, bis ich sie nicht mehr ignorieren konnte.
Übergang
von Pia Schmitt 5. Februar 2024
Der heilige Garten ist in der schamanischen Welt ein Ort, an dem wir uns auf das Sterben vorbereiten können. Es ist der Ort, an dem letztendlich der Übergang unserer Seelen in die obere Welt – „über die Regenbogenbrücke“, im alltäglichen Sprachgebraucht – stattfindet.
von Pia Schmitt 13. September 2023
So entsteht also nun dieser Blogbeitrag – weil ich euch nahebringen möchte, was eine Narkose in unserem Energiesystem auslöst und wie wir unsere Tiere vorbeugend unterstützen können.
von Pia Schmitt 22. April 2023
Welche Wünsche und Botschaften haben unsere alten Tiere?
von Pia Schmitt 15. März 2023
Wie läuft so ein Tiergespräch eigentlich ab?
von Pia Schmitt 2. März 2023
Wie war mein Weg, zwischen erreichten Zielen und der Suche nach dem Glück?
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